Dreierlei Pudding – vegan, müllfrei, zuckerfrei

Ich liebe Pudding! Und ich gebe zu, vor gut zehn Jahren hatte ich in meiner ersten Wohnung mal eine Phase, da war quasi das oberste Kühlschrankfach für Pudding in allen Variationen reserviert. So sehr liebe ich Pudding! Jetzt wurde es aber mal Zeit für eine müllfreie Variante, und eine zuckerfreie gibt’s auch noch dazu!

Was Du brauchst

  • 500ml Pflanzenmilch, ich habe Haselnuss, Cashew und Mandel genommen
  • 30g Speisestärke
  • 40g Zucker oder Süße nach Wahl (Xylit, Kokosblütenzucker, …)
    oder 40g entsteinte Datteln für die zuckerfreie Variante
  • 15g Kakao oder 1 Teelöffel Vanilleextrakt, je nach Sorte
Pudding unverpackt vegan selber machen

Wie du vorgehst

Bereite deine Milch frisch zu bevor Du den Pudding machst.
Hier geht’s zum Rezept, in dem Du die genaue Zubereitung, Tipps und Erfahrungswerte von mir bekommst.

Ich habe für den Pudding mal ein wenig rumprobiert. Die Haselnüsse (Schoko zuckerfrei) habe ich abgesiebt, die Cashews (Schoko normal) einfach in der Milch gelassen und für die Mandelmilch (Vanille) habe ich Nussmus verwendet. Alle drei Methoden haben gut funktioniert.

Für die klassische Puddingvariante mische Zucker, Stärke und Kakao zusammen. Gib nun etwas Milch zu den trockenen Zutaten, sodass Du die Masse glatt rühren kannst.

Koche die restliche Milch kurz auf, schalte dann die Platte aus. Gib die angerührte Puddingmischung unter und rühre solange, bis der Pudding eindickt. Jetzt kannst Du ihn in Schüsseln oder Gläser Deiner Wahl füllen. Bei mir hat eine Portion für vier kleine Gläser gereicht.

Pudding unverpackt vegan selber machen

Für den zuckerfreien Pudding habe ich einfach alle Zutaten in den Mixer gegeben und zusammenpüriert. Wenn du keinen Hochleistungsmixer hast oder deine Datteln etwas fester sind, empfehle ich Dir, sie davor in etwas heißem Wasser einzuweichen. Am besten eignen sich Medjool Datteln für Süßspeisen, sie sind sehr weich, süß und haben einen karamelligen Geschmack, auch pur ein absoluter Genuss.
Gib anschließend die Masse in den Topf, erhitze sie solange, bis sie eindickt und fülle den Pudding in Gläser.

Mein persönlicher Favorit ist die zuckerfreie Variante, da durch die Datteln der Pudding richtig cremig wird. Wenn Du eine große Menge zubereitest, so wie ich für das Rezept, kannst Du den Pudding gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Ich hatte das Gefühl, dass am nächsten und übernächsten Tag der Dattelpudding noch mehr in eine Richtung Mousse au Chocolat ging, was ich super lecker finde.

Hast Du jetzt Lust auf Pudding bekommen? Dann probier doch mal eine Variante aus und lass mich wissen, wie er Dir geschmeckt hat. Und guten Appetit!

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