Offenheit und Ehrlichkeit sind mir sehr wichtig und deshalb möchte ich auch für die Leser*innen auf meinem Blog transparent sein, was meine Arbeit angeht.
In diesem Abschnitt geht es um die Erläuterung der Nutzung von Affiliate-/Partnerlinks und meine Sichtweise dazu.

Am besten erkläre ich die Sache mit einem Frage/Antwort Dialog, der so oder so ähnlich bestimmt schon häufiger in diesem Bereich stattgefunden hat:

Was bedeutet die Aussage „wir können und nicht grün konsumieren“?

Wir alle wissen, dass die Ressourcen der Erde endlich sind. Und alles, was neu produziert werden muss, benötigt einen Teil dieser Ressourcen. Daher ist es in der Masse gerechnet nicht sinnvoll, ab sofort nur noch nachhaltig produzierte Produkte zu kaufen (wenngleich diese Alternative selbstredend die bessere Option ist, wenn mensch die Wahl hat).
Denn selbst dann konsumieren wir noch. Und ein Zitat von Joshua Becker heißt „Das umweltfreundlichste Produkt ist das, was Sie nicht gekauft haben.“
Konsum kann nie nachhaltig sein. Und dennoch ist es für die allermeisten von uns nicht verzichtbar, um zu leben.

Wieso machen Blogger*innen und Content Creator (und auch ich) dann Werbung für Produkte?

Nun, ich denke, dass es außer Frage steht, dass wir für unser Leben und in unserem Alltag gewisse Dinge benötigen. Ob nun Kleidung, Gebrauchsgegenstände oder Medien und die dafür erforderlichen Mittel für Bildung und zur Unterhaltung.

Ist es dann nicht besser, wenn schon neu zu kaufen, dann wenigstens die bestmögliche Option zu wählen?
Und das ist einer der Gedanken dahinter, warum Menschen, die über ein nachhaltiges und umweltfreundliches Leben bloggen, Youtube Videos machen oder andere Kanäle bespielen, auch mal Werbung für ebensolche Produkte machen.

Denn: Auch wenn es es eine große Leidenschaft und ein Herzensprojekt ist, Weltretter:in sein zu wollen, so fällt Zeit und auch Geld nicht vom Himmel. Und Themen aufzubereiten, Informationen zu recherchieren, Rezepte zu gestalten, Artikel zu schreiben oder Videos zu produzieren nimmt mehr Zeit in Anspruch, als es von außen den Eindruck machen mag.
Und all diese Arbeit geschieht in erster Linie erst mal unentgeltlich. Denn all das, sofern nicht für einen Vortrag, einen Workshop oder andere Angebote gebucht, bringt so kein Geld ein.

Was sind meine Gedanken dazu?

Es mag bestimmt manche Blogger*innen oder Content Creator*innen geben, die für ein bisschen (oder ein bisschen mehr) Geld jedes Produkt vor die Linse halten, dass ihnen angeboten wird. Das sei jeder und jedem frei überlassen, wie sie:er damit umgehen möchte.

Mein Devise sieht so aus:

Ich animiere niemanden dazu, sich x Produkte zu kaufen und dafür Geld auszugeben.
Ich teile zwar Produktlinks in Form von Affiliate (Werbelinks), für die ich, sofern über diese Links etwas gekauft wird, eine kleine Provision erhalte, allerdings versuche ich, nicht zuletzt mit diesem Statement, meinen Standpunkt klar zu machen.

1. Ich empfehle nur Produkte, die ich selbst nutze. (Eventuell manchmal von anderen Marken oder in etwas anderer Ausführung, da sich das Angebot auch verändert und meine Produkte vielleicht nicht mehr verfügbar sind oder abgewandelt/verbessert wurden.)

2. Ich teile konsequent die Meinung, dass eine Neuanschaffung nur dann getätigt werden sollte, wenn sie wirklich wirklich notwendig ist und/oder um auf eine nachhaltigere Alternative umzusteigen. Und selbst dann gilt, erst das aufzubrauchen, bzw. zu nutzen, was bereits im Haus vorhanden ist.

3. Ich teile ebenfalls Links zu Second Hand Alternativen, denn das ist in meinen Augen eine sehr gute Methode, um Ressourcen zu schonen und sich dennoch das gewünschte Produkt anzuschaffen. Neu erst dann, wenn es Second Hand nicht zu finden ist. So handhabe ich persönlich das auch. Mehr zum Thema Second Hand im Themenartikel.

4. Die Links bieten den Leser*innen die Möglichkeit, meine Arbeit zu unterstützen und gleichzeitig eine Anschaffung zu tätigen, die sie ohnehin gemacht hätten. Es entsteht kein Nachteil für die Leser*innen!

5. Gleichzeitig biete ich die Möglichkeit, dieses Produkt über nachhaltige Unternehmen zu erwerben, die den Leser*innen bis dahin vielleicht gar nicht bekannt waren. Dies verhindert, dass großen, bekannten Onlinehandelsunternehmen noch mehr Geld zukommt.

Ich möchte hier auch gerne noch die sogenannte Konsumpyramide teilen. Von unten nach oben angewendet, bietet sie die beste Möglichkeit, nachhaltig zu konsumieren.

Die Konsumpyramide viele kleine dinge

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