Leckeres, saftiges Früchtebrot
Für mich gehört Früchtebrot genauso zur kalten Jahreszeit wie Tee oder Punsch, wie Kerzenschein und Bücher lesen. Es bringt frisch gebacken nicht nur einen unglaublich leckeren Duft in die Wohnung, sondern sorgt für gemütliche Atmosphäre, nebst ein paar Mandarinen und Nüssen, die natürlich auch zu Hauf im Früchtebrot selbst enthalten sind.
Und da sich das Früchtebrot nicht nur lange hält, sondern auch gut einfrieren lässt, mache ich gleich eine größere Menge. So reicht mir der Vorrat durch den Winter oder ich kann auch mal was verschenken oder habe einen Snack anzubieten, wenn mensch abends mit Freunden bei einer Tasse Glühwein zusammensitzt. Und jetzt zeige ich Dir, wie Du selbst leckeres, saftiges Früchtebrot backen kannst.
Die Menge reicht für 3 Kastenbrote.
Was Du brauchst
- 1,5kg Äpfel (Gewicht nach dem Raspeln, also ohne Strunk und Stiel)
- 500g Zucker
- 125ml Rum (oder Apfel-/Orangensaft)
- 150g Walnüsse
- 150g Haselnüsse
- 100g Mandeln
- 200g getrocknete Feigen
- 200g getrocknete Pflaumen
- 200g getrocknete Aprikosen
- 200g Rosinen
- 2 Esslöffel Zimt
- 1 Esslöffel Kakaopulver
- 1 Teelöffel Lebkuchengewürz
- 1 Teelöffel gemahlene Nelken
- 1kg Mehl
- 200g gemahlene Haselnüsse
- 3 Esslöffel Backpulver
Wie Du vorgehst
- Die Zutaten für das Früchtebrot werden am besten abends vorbereitet, damit es lange genug über Nacht durchziehen kann.
- Die Äpfel gründlich waschen, den Strunk entfernen und grob raspeln.
- Nüsse und Trockenobst grob hacken. Ich halbiere hier nur, da ich auch gern noch gröbere Stücke im Früchtebrot habe. Du kannst es natürlich machen, wie Du es am liebsten magst.
- Geraspelte Äpfel, Zucker, gehackte Nüsse, zerkleinertes Trockenobst und die Gewürze zusammen mit dem Rum (Saft) in eine große Schüssel geben und gut durchrühren.
- Anschließend die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und über Nacht ruhen lassen.
- Am nächsten Morgen das Mehl, die gemahlenen Haselnüsse und das Backpulver dazugeben und nochmal gut durchrühren. Ich knete den Teig ja am liebsten mit den Händen.
- Du kannst das Früchtebrot entweder in einer eingefetteten und bemehlten Kastenform backen oder aber direkt auf das Backblech geben. Ich nutze seit Jahren eine Dauerbackfolie, so spare ich mir Unmengen an Backpapier.
- Das Früchtebrot wird etwa 90 Minuten bei 180°C bei Ober- und Unterhitze gebacken. Je nach Leistung Deines Ofens kann die Backdauer auch länger sein. Mein Ofen hat ziemlich Power, weswegen ich meist kürzere Backzeiten habe.
- Behalte das Früchtebrot während der Backzeit immer wieder im Auge, um es bei Bedarf abdecken zu können, damit es nicht verbrennt. Auch hierfür nutze ich einfach eine Dauerbackfolie.
- Wenn Du mehrere kleine Brote backst, um sie beispielsweise zu verschenken, reduziert sich die Backzeit natürlich auch deutlich.
- Nach dem Backen das Früchtebrot aus der Form stürzen und gut abkühlen lassen.
Ich esse das Früchtebrot am liebsten mit etwas veganer Butter. Sie verstärkt nochmal die vielen Aromen der Früchte und Gewürze. Und ob zum Frühstück, als Vesperbrot bei der Arbeit, früher auch gern als Pausenbrot in der Schule oder abends als kleinen Nachtisch zum Tagesausklang, ein leckeres, saftiges Früchtebrot passt immer.
Viel Freude beim Backen und lass es Dir schmecken!
Und falls Du Inspiration für Dein Feiertagsmenü suchst, kommst Du hier zu meinem Rezept für vegane Semmelknödel.