Gemüsebrühpaste
Gemüsebrühe selbst zu machen ist toll. Die sollte dann aber bestenfalls eingekocht werden, um länger haltbar zu sein. Eine Alternative bietet Gemüsebrühpulver zum Anrühren. Oder eine Gemüsebrühpaste. Schon mal darüber nachgedacht, sie selbst zu machen? Ich zeig Dir, wie es geht.
Natürlich kannst Du auch einfach Gemüsebrühpulver verwenden, welches Du im Bio- oder Unverpacktladen kaufen kannst. In den dort erhältlichen Mischungen sind in der Regel keine unnötigen Geschmacksverstärker, unnötige Würzmittel oder anderes enthalten, was man eigentlich nicht drin haben möchte.
Ich mach aber einfach gern vieles selbst und da habe ich irgendwann auch mal Gemüsebrühpaste ausprobiert. Sie ist wirklich unkompliziert herzustellen und ich deswegen gibt‘s jetzt mein Standartrezept für Dich:
Was Du brauchst
- 350g Sellerie (halbe Knolle)
- 250g Karotten (2 große)
- 4 große Knoblauchzehen
- 250g (3 mittelgroße) Zwiebeln
- 350g (1 Stange) Lauch
- 35g Petersilie (½ Bund)
- 35g Schnittlauch (½ Bund)
- 15g Gartenkresse (eine Hand voll)
- 120g Salz
- kleine Gläser, wie z.B. alte Konservengläser von Aufstrichen oder ähnlichen
- Pürierstab oder Küchenmaschine mit Häxelfunktion
Wie Du vorgehst
- Gemüse und Kräuter grob hacken und im Mixer grob zerkleinern.
- Salz hinzugeben und die Masse 15 Minuten ziehen lassen.
- Dann alles fein pürieren und in saubere Gläser füllen.
Gemüsebrühpaste verwenden
Ein Esslöffel der Paste auf einen halben Liter Wasser ergeben die gleiche Würze wie übliches Gemüsebrühpulver. Sie kann eingefroren werden, hält sich aber auch im Kühlschrank bis zu einem Jahr.
Du kannst natürlich die Zutaten variieren, je nachdem, was du gerade an Gemüse oder Kräutern im Haus hast. Wichtig ist, dass Du das Verhältnis von etwa 10g Salz auf 100g Gemüse beibehälst.
Was natürlich auch immer gut dazu passt, ist Liebstöckel, auch bekannt als „Maggikraut“, weil es eben ähnlich wie die Maggi Würze schmeckt.
Ich nutze meine Gemüsebrühpaste gerne für Rezepte aller Art. Zum Würzen von Soßen und Suppen, aber auch als würzige Zugabe in selbstgemachten Aufstrichen oder Eintöpfen macht sie sich gut. Ich habe die Paste auch schon verschenkt und mir wurde gesagt, dass sie auch als Brotaufstrich gut schmeckt. In dem Fall würde ich aber aufgrund des doch erhöhten Salzgehaltes dazu raten, sie nur als zusätzliche Würze dünn aufzutragen und nicht als alleinigen Aufstrich.
Probier gern aus, wo die Gemüsebrühpaste für Dich am besten dazu passt.
Viel Spaß beim Zubereiten und Testen!